Willkommen beim BUND Uhldingen

BUND-Uhldingen

Willkommen beim BUND Uhldingen

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) setzt sich für den Schutz unserer Natur und Umwelt ein, damit die Erde für alle, die auf ihr leben, bewohnbar bleibt. Die BUND-Gruppe Uhldingen hat die Prioritäten ihrer Umweltarbeit beim Amphibienschutz, den Fledermäusen, dem Landschaftsschutz (Gewässer/ Biotope/ Streuobstwiesen/ Gärten) und der Ortsplanung (Stellungnahmen zur Bauleitplanung). Interessierte Bürger, passive Mitglieder und aktive Umweltschützer sind gleichermaßen bei uns willkommen. Kommen Sie einfach zu unseren Gruppentreffen (unsere Sitzungen sind öffentlich), schreiben Sie eine Mail oder stöbern Sie vorerst auf unserer Seite!

"Fledermäuse – faszinierende Säugetiere und unbekannte Wesen"

am 26. April 2024; 20:00h; Gasthaus Sternen

Braunes Langohr  (L.Ramos)

Ein Vortrag von Luis Ramos.

Mit Luis Ramos kommt der Experte für Fledermäuse unserer Region zu uns. Er wird über die heimischen Arten berichten, ihre Lebensräume vorstellen, ihre Überlebensstrategien aufzeigen und was sie so alles brauchen um ihre Jungen gut versorgen zu können. Er wird auf die Herausforderungen eingehen, die sich durch Änderungen der Siedlungsgebiete und der freien Landschaft für sie ergeben. Auch die Frage, wie wir Menschen ihnen helfen können weiterhin bei uns zu leben, wird thematisiert werden. Hierbei wird sich der Fledermausspezialist auch auf die besondere Nähe beziehen, die zwischen Fledermaus und Menschen besteht.

Der Vortrag wird als Vorprogramm zur diesjährigen Jahreshauptversammlung angeboten. Er ist aber unabhängig davon, eintrittsfrei und öffentlich d.h. jeder ist herzlich willkommen.

Mit Schulkindern bei den Amphibien ...

... bei richtigem Frosch-Wetter

Wir trafen uns am 01. März 2024. Wir, das waren die LG1 und LG2 vom SBBZ-L aus Stefansfeld und wir vom BUND.

Getroffen haben wir uns am Amphibienzaun am Killenweiher und das, froschgemäß, bei Regen.

Das waren ja beste Voraussetzungen um Tiere anzutreffen und denen mal richtig in die Augen schauen zu können. Und welch ein Erlebnis das ist, einen Molch über die Hand laufen zu fühlen! Gar nicht glitschig, eher ein bisschen trocken und mit ganz leichten, kitzligen Füßchen - ein super Gefühl! Da ist der Kröterich vom Eimer nebenan schon ein ganz anderer Geselle. Der füllt die ganze Kinderhand schon gut aus, wenn er drin sitzt. Der wiegt auch schon was! Aber glitschig, nö. glitschig fühlt der sich nicht an, nur ein wenig feucht. Und dann ganz wichtig: „Beißt der?“ Nein! Von denen beißt keiner. Auch der Beifang in den Eimern, die großen Laufkäfer und die Tausendfüßler beißen, kneifen oder stechen nicht.

 

Ein tolles Erlebnis, wie sich das anfühlt ....  (S. Reichle)

So wohl sich die Amphibien auch gefühlt haben mögen, nachdem sie am Killenweiher wieder durchs Laub robben konnten, uns, den Sonnenkindern aus Schule und BUND, behagte das Wetter nicht so recht. Wir verabschiedeten uns, fröstelnd aber glücklich mit dem Wunsch: Noch mal machen!

 

Die Amphibiensaison 2024

Erfasste Tiere ...

... ihre Arten

Hier die Arten und ihre Häufigkeit; am Killenweiher.  (G.Vollmer)

Stand: 20. März 2024.

... und den Verlauf der Wanderung

Diagramm: Chronologischer Verlauf der Wanderung am Killenweiher.  (G.Vollmer)

Chronologisch gelistet vom 23. Januar bis 20. März 2024.

Eingabe der Fangergebnisse

Link für unsere Helfer

Zur Dateneingabe hier!

Amphibien am Schlosssee

in Salem

Zum Schlosssee geht es hier!

Wetterkapriolen!

Wie gehen unsere Amphibien damit um?

 (BUND)

Temperatursprünge von mehr als 15°C und das innerhalb von 24 Stunden, dazu Tageshöchstwerte von 13°C und darüber. Was machen unsere heimischen Amphibien damit? Bei ihnen gilt noch immer, wer erfolgreich Nachkommen haben will, der muss zu den ersten gehören! Wer zu spät kommt, der findet keinen Partner mehr. Also los, sobald es geht!

Was wir wissen ist, sie richten sich nach der Jahreszeit und dem Wetter. Dabei sind die Bedingungen: Keinen Frost mehr im Boden, kein Eis mehr auf den Weihern, Temperaturen von mehr als 5°C, Regen. Aber welchen Einfluss die Jahreszeit da wirklich ausübt, darübr wissen wir nicht viel, das beobachten wir noch. Die Faustregel "Vor dem 01. März geht nix!" stimmt schon lange nicht mehr. In den Jahren 2020 und 2022 waren die Tiere bereits in der ersten Februarwoche auf der Walz. Die große Frage ist nun: Was werden sie in diesem Jahr machen? Jetzt ist noch Januar und das Wetter ist für die Amphibien ideal.

Am 23. 01. 2024 konnten wir trotz der ungünstigen Zeit mitten in der Woche die Amphibienzäune an der L201 (Landstraße nach Mimmenhausen) aufbauen.

Der Zeitpunkt ist der früheste in unserer Amphibienwanderungsbetreuungsstatistik seit 1990. Im Jahr 2020 hatten wir den Zaun schon am 02.Februar aufgebaut, berechtigt, weil damals schon Tiere unterwegs waren.

Die Wanderungen im Frühjahr.

Eine gefahrvolle Zeit!

 (G.Vollmer)

Im zeitigen Frühjahr geht's los. Wenn der Frost aus dem Boden getrieben wurde, dunkle Wolken den Himmel verhängen und sie abregnen was das Zeug hält, diese, für unsere Frösche und Kröten ach so idealen Bedingungen, wecken sie auf und treiben sie auf den Weg zum Weiher. Dann beginnen die Laichwanderungen d.h. man kümmert sich um den Nachwuchs.

Übrigens: Die Straße um die es hier geht, ist die L201 zwischen Mühlhofen und Mimmenhausen. Über die wandern in jedem Jahr Frösche, Kröten und Molche zum Killenweiher. Mehr Details gibt es hier!

Josef,

wir trauern um ihn.

Josef Drexler  (G.Vollmer)

Uns erreichte die traurige Nachricht, dass unser Mitglied Josef Drexler verstorben ist.

 

Josef war im Jahr 1990 bei der Gründung unserer Ortsgruppe mit dabei. Er hat sich in den folgenden Jahren in ganz besonderer Weise um die von uns betreuten Biotope gekümmert. Er war immer dabei, wenn es galt, mit anzufassen.

 

Er hatte bei Entscheidungen stets gute Ideen. Durch seinen klaren Verstand brachte er uns umgehend zum richtigen Ziel. Er hat damit sehr dazu beigetragen, dass wir mit unserer Arbeit die Balance zwischen Natur und menschlicher Kultur gefunden haben.

Im Jahr 2016 wurde er zum Vorstandsmitglied gewählt. Er führte unsere Finanzen als Kassenwart bis ins Jahr 2022.

Es war ein gutes Gefühl, mit ihm zusammen zu arbeiten.

 

 

Biotoppflege im Stockfeld

am 03. Januar 2023

Zwei Bilder, das selbe Motiv, aber eines ist schon 30 Jahre alt!  (G.Vollmer (beide Bilder))

Fünf unerschrockene Helfer aus unserer BUND-Gruppe machten sich im Januar, im tiefsten Winter, an die Arbeit. Unerschrocken, weil es regnete (wenn auch nur wenig).

Gepflegt wurde die offene Fläche des Gebietes. Ziel ist es hier, Sträucher und aufkommende Bäume herauszuhalten, um Hochstauden und Krautvegetation einen Lebensraum zu erhalten. In dieser offenen Fläche können so Insekten/ Schmetterlinge leben, über die sich dann Vögel/ Kleinsäuger besonders freuen. Der Randbereich zum Wald und zu den Nachbargrundstücken hin soll aber mit dichtem Gebüschen zuwachsen - so unser Plan - , die dann wiederum Brutvögeln Nistmöglichkeiten bieten. 

Die nebenstehenden Bilder zeigen das Gebiet einmal, wie wir es im Jahr 1992 gepflegt haben und dann, wie es heute nach unserem Einsatz aussieht. Man erkennt, dass die Fläche weiterhin offen ist, aber der Pflanzenbestand sich verändert hat. Damals war es Schilf bestanden, das jetzt verschwunden ist, dafür wachsen heute Hochstauden (überwiegend Brennnesseln) auf der Fläche. Der Boden war vor 30Jahren noch nass, es floss hier sogar noch ein Bach.

Schmetterlinge

... wir kümmern uns darum!
Silberfleck Perlmuttfalter  (G.Vollmer)

Zugegeben ein schöner Slogan, aber was steckt dahinter, wenn wir behaupten " … wir kümmern uns darum?

Zum Beispiel kümmern wir uns seit 2020 um Schmetterlinge, speziell Tagfalter.
Wie das geht und ob sie dabei helfen können erfahren sie hier!

Volksbegehren "Rettet die Bienen"

Was fordert das Volksbegehren Artenvielfalt - Rettet die Bienen?

  • Das Land Baden-Württemberg soll sich für den Artenschutz einsetzen!

  • Landwirtschaftliche Betriebe zu Bio-Betrieben umwandeln!

  • Pestizideinsatz auf den landwirtschaftlichen Flächen bis 2025 halbieren!

  • In Naturschutzgebieten Pestizide verbieten!

  • Streuobstwiesen schützen!

 

Mehr Infos (beim Landesverband) hier!

Hummel im Anflug zum Natternkopf  (G.Vollmer)

Lieber Bienen-Freund, liebe Freundin der Artenvielfalt, liebe Freund*innen der Erde,

es gibt Neuigkeiten in Sachen Volksbegehren: Gestern hat der letzte Runde Tisch in Sachen Bienen-Volksbegehren getagt. Am Verhandlungstisch saßen die Trägerkreis-Organisationen sowie Umweltminister Untersteller, Agrarminister Hauk und Vertreter*innen der Landwirtschaftsverbände. Die Landesregierung hat einen akzeptablen Gesetzentwurf gegen das Arten- und Höfesterben auf den Weg gebracht. Das Bienen-Bündnis hat diesen Entwurf einstimmig akzeptiert.

Aus den Eckpunkten ist ein tragbarer Gesetzentwurf entstanden!

Hier die wichtigsten, ausgehandelten Gesetzesänderungen.

  • Mehr Rückzugsflächen:  Auf 10% Prozent der Landesfläche soll ein zusammenhängender Schutzraum („Biotopverbund“) entstehen. Streuobstwiesen werden besser geschützt.
     
  • Schutz in Schutzgebieten: In baden-württembergischen Schutzgebieten gibt es künftig nur noch Integrierten Anbau oder Öko-Anbau. In Naturschutzgebieten, das sind etwa zwei Prozent der Landesfläche, werden Pestizide ganz verboten.
     
  • Mehr Öko-Anbau: Bessere Förderung des Bio-Anbaus und die Vermarktung regionaler Bio-Lebensmittel sind geplant. Ökolandbau ist nachweislich nicht nur besser für die Artenvielfalt, sondern stärkt auch die wirtschaftliche Situation vieler Betriebe. Zudem stellt das Land seine eigenen Landwirtschaftsbetriebe schnellstmöglich auf Öko-Anbau um.
     
  • Weniger Gifte: Das Land bekennt sich zu einer verbindlichen Pestizidreduktion. Bis 2030 sollen 40 bis 50 Prozent der chemisch-synthetischen Pestizide im Land eingespart werden.
     
  • Grün statt Grau: Privatgärtner werden angehalten, statt Schottergärten wieder sinnvolle Gärten anzulegen. Pestizide dürfen in Hausgärten garnicht mehr ausgebracht werden.

Jahreshauptversammlung

am Freitag,

den 26.04.2024, 20:00Uhr
Ort: Gasthof Sternen (Saal)

Themen

1   Begrüßung

2   Vortrag von Luis Ramos

      "Fledermäuse - faszinierende Säugetiere und unbekannte Wesen"

3  Regularien

3.1  Feststellung der Tagesordnung

3.2  Bericht des Vorstands

3.3  Bericht aus den Fachbereichen

3.4  Bericht des Kassenwart

3.5  Bericht der Kassenprüfer

3.6  Entlastungen

3.7  Anträge

4  Verschiedenes

 

Anträge zur Mitgliederversammlung müssen spätestens bis zehn Tage vor der Versammlung dem Vorstand vorliegen.

Die Jahreshauptversammlung ist öffentlich.
Gäste sind herzlich willkommen.

BUND-Regionalverband

Mitgliederversammlung

13.April 2024

10:00 Uhr-16:00 Uhr,

 - 10:00h Exkursion Mindelsee

 - 13:30h Versammlung 

Ort:

BUND-Hauptgeschäftsstelle, Mühlbachstraße, Radolfzell-Möggingen

Gartentag 2024

- offen für Mensch und Natur

 (BUND Uhldingen)

18. Tag der offenen Gärten in Uhldingen-Mühlhofen

am Sonntag den 9. Juni 2024,
von 13:00 bis 18:00 Uhr

 

Fledermäuse

Informationen

Den Link zum "Der Flattermann", das Magazin über Fledermäuse, herausgebracht vom AGF (Arbeitsgruppe Fledermäuse) gibt's hier.

30 Jahre BUND-Uhldingen

Spuren des BUND-Uhldingen: Vortrag (Download, PDF)  (G.Vollmer)

... in paar Gedanken dazu hier!